Lange Zeit haben Frauen zwar hervorragende Kriminalliteratur geschrieben (Agatha Christie, Dorothy Sayers u.a.), tauchten zwischen den Buchseiten aber meist nur als Opfer (oder Sekretärinnen) auf. Mittlerweile stellen Frauen ihre Fähigkeiten als Ermittlerinnen, Verlegerinnen und natürlich als Autorinnen unter Beweis. Zum Glück! Ihnen gilt meine kritische Neugier in diesem Blog.
Ich finde gute Kriminalliteratur doppelt spannend: wenn sie mich hineinzieht, bis die letzte Seite gelesen und genossen ist – und weil sie die großen Fragen des Daseins verhandelt: Leben und Sterben, Täter und Opfer, Schuld und Verantwortung, Erfolg und Versagen. Anders ausgedrückt: in guter Kriminalliteratur begreife ich viel darüber, welche gesellschaftlichen Umstände und individuellen Belastungen Menschen zu Tätern machen können. Und ich erfahre viel über die Beziehungen die Menschen eingehen, deren Glück, deren Scheitern. Gute Kriminalliteratur bringt mich weiter in meinem Verständnis der Welt.
Haben Sie Lust, Kriminalliteratur aus einer anderen Perspektive zu betrachten? Und vielleicht den einen oder anderen fundierten Lesetipp abseits der Bestsellerlisten zu bekommen? Ich freue mich, wenn Sie dabei bleiben!
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